Krimis sind spannend; in ihnen geht es um ein Geheimnis und den brennenden Wunsch es zu lösen. Ich fand es reizvoll zu zeigen, dass in der Römerzeit, allen zeitbedingten und kulturellen Unterschieden zum Trotz, Menschen in ähnlichen Situationen ganz ähnlich reagierten und handelten wie heute. Außerdem fand ich es faszinierend, die persönliche Suche meiner Heldin Invita, mit der eigentlichen Krimihandlung zu verquicken, was der ganzen Geschichte eine besondere Tiefe verleiht.
Wenn man sich in den Buchhandlungen umschaut, sieht man, dass es genügend historische Romane gibt, die von den großen und mächtigen Gestalten der Geschichte sprechen. Könige, Helden und Titanen waren schon immer der Stoff aus dem Theaterstücke, Dramen und Geschichten gemacht wurden. Doch mich interessierte mehr das Leben der einfachen Menschen, der kleinen Leute, die die jeweilige Zeit wirklich prägten. Indem meine Hauptfigur aus der untersten sozialen Schicht des römischen Reiches stammte, konnte ich auch dieser eine Stimme verleihen. Außerdem fand ich es sehr reizvoll, eine Sklavin zur Detektivin eines Krimis zu machen, da sie in ihrer Position häufig Dinge erfährt, die anderen verborgen bleiben, gleichzeitig mit ihrer Recherche jedoch auch ein viel größeres Risiko eingeht, da sie sich dabei häufig auf ein für sie verbotenes Gebiet begibt.